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Biografie

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Simon Bode gehört zu den vielgefragten lyrischen Tenören seiner Generation und ist sowohl auf der Opern­bühne als auch im Konzertfach weltweit aktiv. Gleichermaßen geschätzt für sein warmes, strahlendes Timbre sowie für seine einnehmende Bühnenpräsenz, ist der Sänger regelmäßig zu Gast bei renommierten Festivals wie dem Heidelberger Frühling, dem Kissinger Sommer, dem Beethovenfest Bonn, dem Rheingau und Schleswig-Holstein-Musik-Festival, den Internationalen Händel-Festspielen Göttingen sowie bei den Bregen­zer und Salzburger Festspielen. Auch in der Alten Oper Frankfurt, im Pierre Boulez Saal Berlin und im Musikverein Wien feierte der Sänger große Erfolge, ebenso wie in der Londoner Wigmore Hall, in der er zuletzt als Residenzkünstler in drei Liederabenden mit den Pianisten Igor Levit, Simon Lepper und Jonathan Ware zu hören war.

Mit letzterem gibt Simon Bode im Oktober 2023 sein Debüt an der New Yorker Carnegie Hall. Zu weiteren Höhepunkten der Saison gehören Aufführungen von Weills Sieben Todsünden mit dem Konzerthausorchester Berlin und Joana Mallwitz, Bruckners Te Deum mit den Wiener Symphonikern und Constantinos Carydis im Wiener Konzerthaus, Nonos Canto sospeso mit dem NDR Elbphilharmonieorchester und Jonathan Stockhammer in der Elbphilharmonie Hamburg sowie Beethovens Neunte Sinfonie mit Le Con­cert Olympique und Jan Caeyers im Koningin Elizabethsaal Antwerpen. Zudem wird er für Bachs Weih­nachtsoratorium mit dem Ensemble Schirokko in Hamburg auf der Bühne stehen, mit dem RIAS Kammerchor und der Akademie für Alte Musik unter Justin Doyle die Arien der Johannespassion in Paris und Berlin inter­pretieren sowie im Sommer 2024 am A-Z of Song mit Graham Johnson an der Wigmore Hall teilnehmen.

Simon Bode gelang eine schier den Atem raubende, in ihrer Ausdrucksdichte faszinierende Gestaltung dieser „schauerlichen Lieder“ (…): Kolorit bis in die feinsten Abstufungen, Bedeutung überall, schärfster Ausdruck des Einzelnen

Wolfgang Sanden (FAZ Dezember 2021)

Schon früh und mehrfach wurde Simon Bode in der Jahresumfrage der Zeitschrift Opernwelt als Nachwuchssänger des Jahres nominiert. Gastspiele führten ihn unter anderem an die Norwegische Nationaloper Oslo, die Opéra National de Bordeaux, das Théâtre des Champs-Élysées in Paris und das Theater Basel. Am Hessischen Staatstheater Wiesbaden gastierte er 2017 mit Zenders Winterreise; später kehrte er dorthin als Don Ottavio in Mozart’s Don Giovanni sowie als Narraboth für eine Neuproduktion von Strauss‘ Salome zurück. Während seiner Zeit als Ensemblemitglied der Niedersächsischen Staatsoper Hannover und zuvor der Oper Frankfurt war Simon Bode in zahlreichen Ur- und Erstaufführungen sowie in den großen Partien seines Fachs zu erleben, so in Peter Eötvös‘ Der goldene Drache, als Tamino (Die Zauberflöte), Belmonte (Die Entführung aus dem Serail), Don Ottavio (Don Giovanni), Fenton (Falstaff), Orsino (Trojahns Was ihr wollt) und Steuermann (Der fliegende Holländer).

Neben der Oper gilt seine große Liebe dem Lied und der Kammermusik. Zu seinen musikalischen Partnern gehören hier seit langem die Pianisten Igor Levit, Graham Johnson und Simon Lepper. Gemeinsam mit ihnen realisiert er regelmäßig Uraufführungen und Liedprojekte auch abseits des gängigen Konzertrepertoires. Aber auch bei Klangkörpern wie den Wiener Philharmonikern, den Bochumer Symphonikern, dem Münchner Rundfunkorchester, der NDR-Radiophilharmonie, dem Ensemble Modern, Les Talens Lyriques, dem Basler Kammerorchester sowie dem RIAS Kammerchor hat Simon Bode bereits konzertiert und arbeitete dabei mit Dirigenten wie Kent Nagano, Andrew Manze, Andrea Marcon, Constantinos Carydis, HK Gruber, Peter Eötvös oder Sebastian Weigle zusammen.

Die Entdeckung des Abends ist der junge Tenor Simon Bode. Aus seiner Nebenrolle als Elizas Verehrer Freddy holt er heraus, was geht, beschreibt duftige Kantilenen, beweist Gespür für den Broadway-Sound, obwohl er sich seine Opernsporen mit Mozart verdient hat.

Hamburger Abendblatt (Januar 2020)

Seine Interpretation des Freddy in der halbszenischen Silvesterproduktion von My Fair Lady im Großen Saal der Elbphilharmonie mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester unter Alan Gilbert wurde frenetisch gefeiert; kurz darauf folgte sein US-Debüt im Februar 2020 beim Los Angeles Philharmonic Orchestra unter Esa-Pekka Salonen mit Hindemiths Mörder, Hoffnung der Frauen sowie Weills Sieben Todsünden; für Rachmaninows The Bells unter Gustavo Dudamel kehrte er letzte Saison nach Los Angeles zurück.

Seine Debüt-CD mit Liedern von Johannes Brahms veröffentlichte Simon Bode 2011 gemeinsam mit Graham Johnson bei Hyperion. Im Rahmen der Kooperation der Oper Frankfurt mit OehmsClassics wirkte Simon Bode unter anderem an Wagners Die Feen und Das Liebesverbot mit. Bei EuroArts ist 2012 zudem eine DVD mit Sciarrinos Luci mie traditrici erschienen, eine Koproduktion der Oper Frankfurt mit Cantiere Internazionale d’Arte di Montepulciano. Als letzte CD der Gesamteinspielung aller Schumann-Lieder für Naxos erschien kürzlich Vol. 11 mit Ulrich Eisenlohr, weitere Aufnahmen mit Simon Bode in dieser Reihe erschienen bereits 2018 und 2021. Ebenfalls in Zusammenarbeit mit Ulrich Eisenlohr und Naxos steht im Dezember 2023 eine Einspielung von Brahms’ Die Schöne Magelone an.

Simon Bode ist Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe und studierte bei Prof. Charlotte Lehmann in Hannover und Neil Semer in New York.

"Besonders hervorzuheben (… ist) der deutsche Tenor Simon Bode mit einem unglaublich warmen Timbre als Don Ottavio."

Musikundtheater.ch (Januar 2017)

"Volle zwei Stunden bleibt Bode klar, präsent und unangestrengt in alle Höhen – ein Ausnahmesänger und -evangelist!"

Wiesbadener Kurier (März 2016)